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Barrierefreier Umbau von 5 Bushaltestellen: "Werner-Seelenbinder-Straße", "Klueß" und "Liebnitzstraße", Errichtung von Fahrgastunterständen
"Investitionen in Wachstum und Beschäftigung"
Zur Steigerung der Attraktivität von Haltestellen des Stadtbus- und Regionalbusverkehrs in der Barlachstadt Güstrow ist für das Jahr 2020 der barrierefreie Umbau von insgesamt fünf Haltestellen vorbereitet worden. Dazu gehören die beiden Haltestellen „Werner-Seelenbinder-Straße“ in der Ringstraße, die beidseitigen Haltestellen „Klueß“ in der Krakower Chaussee und die Ausstattung der Haltestelle „Liebnitzstraße“ auf der Westseite der Liebnitzstraße. Vom Leistungsumfang werden die Haltestellen „Werner-Seelenbinder-Straße“ und „Klueß“ komplett barrierefrei ausgebaut. Der Leistungsumfang beinhaltet Sonderborde für die Busse, Bodenindikatoren wie Einstiegsfeld, Auffindestreifen und Leitstreifen sowie an den Haltestellen mit großen Aufkommen an Einsteigern einen Fahrgastunterstand. Die Bordsteine der Bushaltestellen gewährleisten künftig einen attraktiven barrierefreien Zugang in die Busse bzw. heraus. Die Niederflurbussen können abgesenkt werden, was insbesondere für behinderte Menschen aber auch Familien mit Kinderwagen ein leichtes Einsteigen ermöglicht. Der Bordanlauf wurde durch entsprechende Sonderborde mit 18 cm geplant. Ein Aufsetzen der Busse wird damit ausgeschlossen.
An der Haltestelle „Liebnitzstraße“ wird zudem ein Fahrgastunterstand auf der dafür bereits realisierten Fläche für die wartenden Fahrgäste des Stadtbusverkehrs ergänzt.
In den Fahrgastunterständen befinden sich Sitzgelegenheiten, welche über eine Sitzhöhe von 48 cm und eine einseitige Armlehne zur Erleichterung beim Aufstehen verfügen. Der Verzicht auf eine Armlehne auf der gegenüberliegenden Seite ermöglicht es den Rollstuhlfahrern an die Bank heranzufahren oder Eltern mit Kinderwagen die Bank besser zu nutzen. Zur Ausstattung der Haltestellen gehört jeweils ein Papierkorb.
Aufgrund der Bedeutung der beiden Haltestellen „Werner-Seelenbinder-Straße“ für den Schülerverkehr wird darüber hinaus der zwischen den beiden Haltestellen gelegene Fußgängerüberweg ebenfalls barrierefrei ausgebaut. Aktuell ist die Barrierefreiheit am Fußgängerüberweg nicht gegeben. Die Querungshilfe für Fußgänger wird um eine notwendige Mittelinsel aufgrund des breiten Verkehrsraumes ergänzt. Die Kombination von Querungshilfe und Haltestellen gewährleistet eine gute Erreichbarkeit des ÖPNV-Angebotes und bietet mit einem Fußgängerüberweg eine sichere Querung der Ringstraße für die Schüler und anderen Fahrgäste in der Südstadt. Die Bodenindikatoren im Bereich des Fußgängerüberweges werden mit denen der Haltestellen nach den Regelwerken in Einklang gebracht.
Eine geplante Straßenbeleuchtung erfüllt in den Bereichen der Haltestellen sowie des Fußgängerüberweges künftig die notwendige Ausleuchtung.
Die Bauarbeiten werden in den Monaten Juli/August 2020 durchgeführt.
Der barrierefreie Ausbau der 5 Haltestellen wird kofinanziert von der europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung – operationelles Programm Mecklenburg-Vorpommern 2014 bis 2020 – Investitionen in Wachstum und Beschäftigung.